Freitag, 28. März 2014

Rezension zu Verliebt in Holly Hill




Cover:                                                                     Infos:

                                   Titel:                            Verliebt in Holly Hill
                                   Autor/in:                      Alexandra Pilz
                                   Verlag:                        Heyne
                                   Erschienen:                 17.03.14
                                   Seitenzahl:                   384 Seiten, gebunden
                                   Preis:                           16,99 Euro
                                   Teil einer Reihe:          ja, Teil 2 von ?
                                   Auch als Taschenbuch:  bisher nicht
                                   hier zu kaufen


Inhalt:

Emily ist noch immer in Holly Hill, zurück aus der Vergangenheit, ein Abenteuer überstanden. Doch grade als sie denkt, sie hätte Zeit nachzudenken, wie die Beziehung zu Matt laufen soll und ob sie wieder nach Hause zurückkehren sollte, wird das komplette Dorf wieder in die Vergangenheit katapultiert, ins Jahr 1811. Was hat es mit der bewusstlosen Frau auf sich, die gefunden wird, welche Spur lässt sich verfolgen und was wird aus Emily und Matt?

Meine Meinung:
Ich erinnere mich noch gut an den ersten Teil, was ja positiv sein muss, denn oft habe ich das Problem bei einer Reihe, dass ich ohne nochmal den ersten Teil zu überfliegen oder anhand Rezensionen mir ins Gedächtnis zu rufen, nicht in den zweiten Teil rein komme. Bei diesem Buch brauchte ich das nicht, ich hatte kurze Schwierigkeiten die vielen Namen den Personen aus Holly Hill zu zuordnen, aber ansonsten konnte ich reibungslos einsteigen und das Personenproblem erledigte sich dann auch schnell von selbst. Wie auch im ersten Teil faszinierte mich die Idee, dass ein komplettes Dorf durch die Zeit reist. Diese Tatsache schweißt die Bewohner natürlich unheimlich zusammen, es ist wie eine kleine Familie und das spannende daran ist, dass man sich fühlt, als gehöre man dazu. Es ist zwischen dem ersten und zweiten Teil keine Zeit vergangen, man steigt nahtlos ein, Emily macht immer noch Ferien in Holly Hill.
Bevor Emily sich nun damit beschäftigen kann, ob sie nach Hause zurückkehren soll, reist das Dorf erneut in die Vergangenheit und zwar ins Jahr 1811. Da musste ich leider schon innerlich seufzen. Ich bin einfach nicht so der Fan von "solchen" Zeitreisegeschichten. An dem ersten Teil "Zurück nach Holly Hill" gefiel mir, dass der Zeitsprung relativ klein war, man blieb also noch in der vorigen Generation. Auch bei den Büchern von Kerstin Gier waren die Zeitsprünge wenn sie weit zurück gingen nur kurz. Bei Zeitenzauber hingegen zum Beispiel nicht, da spielte fast das gesamte Buch in einer komplett anderen Zeit, wo alle Gegebenheiten vollkommen anders sind, was mir überhaupt nicht gefiel. So war dies hier auch der Fall, und das ist leider genau der Punkt an dem Buch, der mir persönlich nicht gefällt. Vielleicht liegt es daran, dass ich in der Schule Geschichte schon nicht besonders mochte, vielleicht bin ich einfach ein zu moderner Mensch. All die Beschreibungen wie das Leben früher war, was anders war, was man nicht hatte oder kannte, langweilen mich unglaublich. Ich weiß, viele finden genau das spannend.
Zurück zum Buch - Emily ist also im Jahr 1811 und muss dort erst mal mit den ganzen Unterschieden klarkommen. Es handelt sich bei der Geschichte um die Aufdeckung eines Familiengeheimnisses und das Ganze erinnert mich stark an Jane Austen Romane, die Autorin wird auch in der Geschichte genannt.
Ich muss zugeben, das erste Buch gefiel mir besser, da dort etwas Krimi drin war, ein Mörder und Spannung, obwohl das sonst auch nicht mein Genre ist. In dem zweiten Teil geht es eher um ein kleines Familiendrama, was mich nicht so sehr vom Hocker gerissen hat. Es fiel mir leicht, das Buch immer wieder wegzulegen und ich hatte nicht den Drang schnell weiterzulesen.
Wenn ich jedoch las, ging es mir wie in Teil 1 so, dass die Seiten nur so vorbeiflogen. Die Autorin hat einen tollen, leichten Schreibstil, durch den man schnell vorankommt. Man wollte schon wissen, was das Ganze auf sich hat und wie es mit Emily und Matt ausgeht - nur super spannend war es jetzt nicht.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Herzen, da es von der Art und Weise wie Teil 1 war, nur diesmal eben keinen Krimi beinhaltet, sondern eher ein Familiendrama. Für Zeitreise - und Jane Austen Fans sicher ein toller Schmöker!

~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

Samstag, 15. März 2014

Rezension zu "Was wir auch tun"



Cover:                                                                     Infos:

           Titel:                            Was wir auch tun
           Autor/in:                      Marie Lucas
           Verlag:                        FJB
           Erschienen:                 06.03.14
           Seitenzahl:                   496 Seiten, gebunden
           Preis:                           16,99 Euro
           Teil einer Reihe:          nein
           Auch als Taschenbuch: bisher nicht
           Auch als E-Book:          ja, für 14,99 Euro
           hier zu kaufen


Inhalt:

Robin ist schön und beliebt, doch das schützt sie nicht davor, dass ihr Freund Jasper sie betrogen hat. Während Jasper alles tut, damit Robin ihm noch eine Chance gibt, verguckt diese sich aber in den geheimnisvollen Alex. Doch was hat es mit der brutalen, geheimnisvollen Seite an Alex auf sich und was versucht er zu verbergen?

Meine Meinung:
Der Klappentext des Buches klang irgendwie interessant, ich mag Bücher mit diesen dunklen, geheimnisvollen Kerlen. Allerdings kam es doch anders, als ich zunächst erwartet habe.
Dies ist kein Fantasy-Buch, sondern erzählt eine Geschichte, wie sie realer nicht sein könnte. Probleme in Familien, die Schattenseiten des Lebens, Brutalitäten, Kontrollverluste, Fehler, Schuldgefühle, Ängste und vorallem, dass verlieben und Beziehung führen auch im Jugendalter nicht immer ein Zuckerschlecken ist.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und lässt sich flüssig lesen, nicht zu umgangssprachlich, aber doch dem heutigen Ausdruck gut angepasst.
Wie ich die Geschichte finde? Ich war immer wieder zwiegespalten. Einerseits mochte ich die Figuren, es fühlte sich an, als wären es meine Freunde, um die es geht. Andererseits wurde einem zu schnell erzählt, worum es geht, sodass man wusste was der Knackpunkt war, auch wenn die Autorin versuchte dies hinauszuzögern, und man eigentlich nur als Leser Robin beobachtete, wie sie unwissend versucht dahinterzukommen, was es mit Alex auf sich hat und was sie eigentlich selbst will. Durch den ständigen Perspektivenwechsel kam man Einblick in alle Seiten der Geschichte und konnte jede Reaktion und jedes Handeln gut nachvollziehen, was mir immer sehr gefällt. Mir gefiel auch gut, wie gefühlsbetont diese Geschichte war, jede Figur hatte ihre eigenen negativen und positiven Gefühle, die immer offen dargelegt wurden.
Es ist eine gute solide Jugendgeschichte, die nichts schön redet sondern den Tatsachen ins Gesicht blickt. Andererseits fehlte mir jedoch wie so oft das gewisse Etwas, ich habe es gern gelesen, ich fand es auch nie langweilig oder zu langgezogen, aber verrückt war ich nun auch nicht nach diesem Buch.

Für Leser, die gerne reine Liebesgeschichten lesen sicherlich ein schönes Buch, das Abwechslung in die rosaroten Kitsch-Geschichten bringt. Für mich persönlich einen Punkt Abzug weil es das gewisse Etwas nicht hatte, das mich verrückt nach einem Buch macht und einen Punkt Abzug weil ich immernoch lieber Fantasy mag.

~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

Freitag, 14. März 2014

Die Gewinner der Selection Lesezeichen

Es ist soweit!!!

Die 4 Gewinner wurden gezogen (übrigens eine hohe Teilnahmechance bei nur 13 Teilnehmern)!!

  

Und....


Die Gewinner sind...


...


......

....

...


...
 Jacqueline Oestringer, Jessie Dance, 
Joelle Hascher und Sarah Buerschaper !!!!!

Edit 16.03.14: Eine Gewinnerin hatte das Lesezeichen mittlerweile schon und erklärte sich bereit mich ihr Lesezeichen neu verlosen zu lassen:
Gewonnen hat Simone Müller!

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit den tollen Lesezeichen!


Montag, 10. März 2014

Rezension zu "Der dunkle Kuss der Sterne"



Cover:                        Infos:

           Titel:                            Der dunkle Kuss der Sterne
           Autor/in:                      Nina Blazon
           Verlag:                        cbt
           Erschienen:                 24.02.14
           Seitenzahl:                   528 Seiten, gebunden
           Preis:                           16,99 Euro
           Teil einer Reihe:          nein
           Auch als Taschenbuch:bisher nicht
           Auch als E-Book:        ja, für 13,99 Euro
           hier zu kaufen


Inhalt:

Canda ist eine wunderschöne Hohe und freut sich auf ihre Hochzeit mit ihrer zweiten Hälfte - bis sie plötzlich eines Morgens erwacht und etwas anders ist. Der Glanz von ihr ist verschwunden, ebenfalls ihr Geliebter. Canda macht sich nach einigen Hürden auf die Suche nach ihm und ihrem Glanz und muss ihren Luxus zurück lassen um mit Wüsten, Hunden, Barbaren und Sklaven fertig zu werden und ein waschechtes Abenteuer zu begehen.

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es erst mein zweites Buch von Nina Blazon werden sollte. Ich erinnere mich, dass ich Ascheherz in einem Zug durchlas, es jedoch sehr befremdlich fand und am Ende ratlos war wie ich das Buch nun fand.
Ähnlich ging es mir auch bei diesem Buch. Ich liebe Fantasy, aber ich muss gestehen, dass Nina Blazons Bücher bei mir einen befremdlichen Eindruck hinterlassen. Anders als bei Ascheherz kam ich in dieses Buch irgendwie gar nicht rein, die Hauptprotagonistin war mir sehr unsympathisch und die Welt konnte ich mir nur schwer vorstellen. Ihr kennt das sicher, diese "Magie" die von manchen Büchern ausgeht, die einen fesselt. Entweder es gibt diese Magie - oder eben nicht, das geht jedem Leser anders. Leider konnte mich das Buch nicht fesseln, auch wenn die Idee sicher schön und einzigartig ist und ich bin mir sicher, dass Fans von Nina Blazon hier voll auf ihre Kosten kommen werden. Ich werde es trotzdem mit Faunblut auch nochmal versuchen, um festzustellen ob es einfach der Schreibstil der Autorin ist, der nicht mit mir zusammenpasst. Trotzdem ein schönes Fantasy-Buch, ein bisschen orientalisch angehaucht, umgeben von Sand und Barbaren und einer Hauptfigur, die ihre zweite Hälfte sucht und dabei ein Abenteuer erlebt.

Vielleicht ist es das "1001 Nacht" was mich stört, oder vielleicht ist richtige High-End-Fantasy auch einfach nichts für mich, wenn es zu abstrakt wird dann endet manchmal meine Vorstellungskraft und ich gebe auf.


~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 2 von 5 Punkten!