Mittwoch, 28. Juni 2017

Blogtour Ankündigung zu "Infiziert"

Nächste Woche startet eine tolle Blogtour, zu dem neuen Buch von Teri Terry, die viele von euch sicher schon kennen. Etwas zu gewinnen wird es natürlich auch geben, also haltet die Augen offen!





Hier kommt nochmal der Fahrplan:


Tag 01 - 03.07. Buchvorstellung + Vorstellung bisheriger Bücher (http://lenasweltderbuecher.blogspot.de)
Tag 02 - 04.07. Handzettel- Callie vermisst (http://buechersuechtiges-herz.blogspot.de)
Tag 03 - 05.07. Coververgleich (http://www.booksonfire.de)
Tag 04 - 06.07. Artikel in einer Fachzeitschrift über CERN und Antimaterie (http://www.die-fantastische-buecherwelt.de)
Tag 05 - 07.07. Headliner- Aktuelle Lagezur Infektion in Schottland (http://lilstar.de)
Tag 06 - 08.07. Thema Infiziert in fiktiver Fachzeitschrift (http://goldkindchen.blogspot.de)
Tag 07 - 09.07. Thema Geister in fitiver esoterischer Zeitschrift (http://schlunzenbuecher.blogspot.de)
Tag 08 - 10.07. Thema Mobbing in fiktiver Schülerzeitung (http://www.kathleens-buecherwelt.de)
Tag 09 - 11.07. Fiktives Interview mit Menschen von der Straße (http://nusscookies-buecherliebe.blogspot.de)
Tag 10 - 12.07. Interview mit Teri Terry (http://sophias-bookplanet.blogspot.de)


Und darum geht es in dem spannenden Buch:


Unaufhaltsam schleicht sich der Tod von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und selbst wenn er dich verschont, wirst du nie wieder sein, wie zuvor.

Shay ist schockiert, als sie die 12-jährige Callie auf einer Vermisstenanzeige wiedererkennt. Vor über einem Jahr ist sie dem Mädchen begegnet und dabei offenbar Zeugin einer Entführung geworden. Zusammen mit Callies Halbbruder Kai macht sie sich auf die Suche – nicht ahnend, welche Katastrophe bereits auf das ganze Land zurollt. Denn Callie wurde nicht nur entführt, sondern als Forschungsobjekt missbraucht. Und der Erreger, mit dem das Mädchen infiziert wurde, breitet sich nun in Großbritannien aus.

Als auch Shay plötzlich Symptome der tödlichen Krankheit zeigt, beginnt für sie und Kai ein Wettlauf gegen die Zeit ...


Hier findet ihr eine Leseprobe:
https://www.coppenrath.de/leseproben/leseprobe-infiziert/


Meine Rezension zum Buch bekommt ihr direkt schon am kommenden Wochenende!

Dienstag, 27. Juni 2017

Rezension zu "Mein Blinddate mit dem Leben" [Filmreview]


Titel:  Mein Blinddate mit dem Leben
Regisseur: Marc Rothemund
Hauptdarsteller: Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Anna-Maria Mühe
Studio: Studiocanal
Auf Bluray & DVD erschienen am: 27.06.17
Laufzeit: 107 Minuten
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Preis:  DVD 12,99 Euro, Bluray 14,99 Euro
Hier zu kaufen:
Amazon


Saliya macht gerade sein Abi, als er plötzlich an den Augen erkrankt und immer weniger sehen kann, bis er fast völlig blind ist. Er soll nun auf eine extra Schule für Sehbehinderte, doch Saliya möchte sein normales Leben fortführen und auch nach dem Abi seinen Traum als Hotlfachmann verwirklichen. Um das zu erreichen, verschweigt er seine Fast-Blindheit und versucht so durch die Ausbildung zu kommen. Die Freundschaft mit Max hilft ihm dabei sehr, doch als er Laura kennenlernt verschweigt er auch ihr, dass er kaum etwas sehen kann...
Ich muss zugeben, dass ich eigentlich kein großer Fan von deutschen Filmen bin. Meistens können mich die Schauspieler nicht überzeugen oder die Handlung wirkt zu stumpf. Trotzdem sprach mich die Geschichte dieses Filmes an und vorallem die Tatsache, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.
Am Anfang geht alles ziemlich schnell, Saliya verliert fast sein komplettes Augenlicht, möchte aber keine Sonderbehandlungen, sondern sein normales Leben fortführen. Er scheint sehr tapfer und stark zu sein. Mir kam das zunächst ein wenig unglaubwürdig vor, wie schafft er es so locker sich durch die Welt zu bewegen, wo er doch kaum etwas sieht? Doch mit Beginn seiner Ausbildung im Hotel steigern sich die Hindernisse für ihn und somit auch die Herausforderungen, die er bewältigen muss.
Der Film hat eigentlich ein ernstes Thema und ist doch so locker leicht aufgezogen, dass das zuschauen einfach Spaß macht. Ich musste immer wieder lachen und manchmal auch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Vorallem aber habe ich jede Sekunde mit Saliya mitgefühlt und ihm so sehr gewünscht, dass er alles erreicht, was er möchte. Es ist verständlich, dass es schwierig ist jemanden mit einer solchen Sehbehinderung in einem normalen Hotel arbeiten zu lassen - aber auch so nachvollziehbar, dass Saliya sich eben genau das wünscht. Er ist intelligent und vorallem hilfsbereit und gutmütig, weswegen man ihn jederzeit einfach unterstützen möchte.
Der Film ist Spaß für die ganze Familie für zwischendurch und dass er auch noch auf einer wahren Geschichte beruht gibt nochmal einen zusätzlichen "Wow-Effekt", man kann einfach nur bewundern, was der echte Saliya Kahawatte gemeistert hat.
Dieser Film macht einfach Spaß: Lustig berührend und mit "Wow-Effekt!" Tolle Unterhaltung für die ganze Familie!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!


Freitag, 23. Juni 2017

Rezension zu "Ready Player One" [Er liest]

Titel: Ready Player One
Autor: Ernest Cline
Verlag: Fischer Tor
Erschienen am:  27.04.17 (Neuauflage)
Seitenzahl: 544 Seiten, Taschenbuch
Preis: 9,99 Euro
E-Book: 9,99 Euro
Teil einer Reihe: nein
Hier zu kaufen:
Fischer Tor, Amazon


Wir schreiben das Jahr 2044, in dem die Erdölreserven fast verbraucht sind und Energie knapp ist. Das Leben auf der Welt ist nicht mehr schön. Doch zum Glück gibt es OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, die alles bietet. Als der Schöpfer von OASIS stirbt, hat er eine letzte Challenge für die Menschheit. Da er keine Erben hat, ist sein ganzes Vermögen mit dieser Aufgabe verbunden. Wer es schafft das Easter Egg zu finden, wird Milliarden erben. In der OASIS sind 3 Schlüssel, die gefunden werden müssen. Kurz nach der Übertragung dieser letzten Botschaft von James Halliday geht die Jagd los. Doch es scheint unmöglich zu sein die Schlüssel zu finden. Erst nach fünf Jahren hat der 18 jährige Parzival den ersten Hinweis auf den Ort des ersten Schlüssels gefunden und nachdem man schon dachte, dass der anfängliche Hype um die Suche verjährt sei wurden dieser nun neues Leben eingehaucht. Wer wird als erstes alle drei Schlüssel beisammen haben?
Allein die Tatsache, dass Ernest Cline ein Vollzeitnerd ist und einen DeLorean á la Zurück in die Zukunft besitzt, hat mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. 
Der Einstieg in die Geschichte war sehr gut. Im Prolog wurde recht ausführlich erklärt, worum es geht: Die Suche nach dem Easter Egg in der OASIS, welches höchstpersönlich vom Schöpfer James Halliday implantiert worden ist.
Zu Beginn werden wir mit Parzival und seinen Lebensumständen vertraut gemacht. Wir lernen sein Umfeld kennen und den Weg, wie er davor flüchtet. Wie fast jeder auf der Welt besitzt er einen Avatar in der OASIS. Parzival lebt in seiner eigenen Welt und hat nur wenige Freunde. Er kennt sich rund um James Halliday bestens aus. Nachdem er schliesslich den ersten Schlüssel gefunden hat und im Rang nach oben gestiegen ist, hat sich so einiges geändert. Man kannte Parzival auf einmal überall, da er nach 5 Jahren den ersten richtigen Hinweis auf einen der Schlüssel entdeckt hat. 
Bei der Suche nach dem ersten Schlüssel trifft er auf Art3mis. Sie ist wie er auch eine Jägerin. Parzival ist ein großer Fan von Ihr, da Sie in der OASIS wie auch andere Jäger sehr bekannt ist. Anfangs ist er ihr gegenüber misstrauisch und verschweigt ihr seine Fortschritte. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sich etwas bei Ihm. Der Schreibstil ist leicht und verständlich und sorgt für einen guten Lesefluss.
Die Welt, die Cline erschaffen hat ist gigantisch und doch recht einfach zu verstehen. Wirklich neu ist die Idee nicht, dass man sich aus der realen in eine virtuelle Welt verkriecht, aber trotzdem macht die Handlung Spaß. Ich musste ein wenig an Endgame denken, auch wenn hier der Hintergrund ein anderer war, ist es dennoch ein globales Spiel, das die ganze Welt in Atem hält. Besonders Clines Affinität zu den Achtzigern ist deutlich zu erkennen und das Interesse an Videospielen. Es wurden hier diverse Games genannt, von denen ich noch nie gehört habe. Ich kam eine Generation später auf die Welt. Doch leider machte mir diese Unwissenheit beim Lesen auf Dauer keinen Spaß, wenn man irgendwelche Anspielungen oder Zusammenhänge nicht verstehen konnte, auch wenn diese für die Geschichte keine tragende Rolle gespielt haben. 
Die Story ist gut strukturiert und durchdacht. Längen kamen keine auf und selbst die ruhigeren Passagen, in denen nur etwas erklärt wurde, ließen sich gut lesen. Alles in allem handelt es sich bei Ready Player One um ein gelungen Buch, welches Moderne mit Zeitgeschichte verbindet. 
Wie Endgame, nur virtuell, mehr Spieler und mehr Möglichkeiten. Ein unterhaltsames Buch und eine Empfehlung für Fans der Achtziger und Videospiele. 

Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

 

Rezension zu "Pearl - Liebe macht sterblich" [Gast: Zeilenliebe]

Meine liebe Stamm-Gastrezensentin Jane von Zeilenliebe hat heute wieder eine Rezension für euch. Wie immer findet ihr diese auch auf ihrem Blog.
Titel: Pearl - Liebe macht sterblich
Autorin: Julie Heiland
Verlag: FJB
Erschienen am: 24.05.17
Seitenzahl: 352 Seiten, gebunden
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 14,99 Euro
Teil einer Reihe: nein
Hier zu kaufen:


Allgemeines:
Einige von euch kennen Autorin Julie Heiland bestimmt schon durch ihre Bannwald-Trilogie. Ich habe sie bisher nicht gelesen, also ist Heilands neues Jugendbuch Pearl für mich ihr Erstling. Pearl – Liebe macht sterblich ist im Mai 2017 als Einzelband bei Fischer FJB erschienen und hat 352 Seiten. Wie gefällt euch das Cover?
„Die ungestillte Sehnsucht nach Liebe macht sie unsterblich. Aber alles, was sie will, ist endlich zu lieben.
„Zweihundert Jahre habe ich die Liebe gesucht, wollte sie mehr als alles andere – nie hat sie sich meiner erbarmt. Ich habe noch nie geliebt. Wurde noch nie geliebt.“
Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist so groß, dass sie selbst im Tod keine Ruhe gefunden hat und zur Unsterblichkeit verdammt ist. Sie hat nur eine Möglichkeit, erlöst zu werden: sie muss die wahre, aufrichtige Liebe erfahren. Aber der, den sie endlich lieben kann, stellt sich als ihr größter Feind heraus. Wird er ihre Gefühle erwidern und sie befreien oder wird er ihr Schicksal auf ewig besiegeln?!“ 
(Quelle: Fischer FJB)
Ihr müsst zugeben, sowohl das Cover als auch der Klappentext suggerieren sogar dem wohlwollenden und romantikliebenden Leser eine riesige Portion Liebe und Kitsch. Aber dieser Eindruck ist meiner Meinung nach nicht richtig. Ja, Julie Heiland hat mit Pearl eine Geschichte geschrieben, die das Thema Liebe zum Inhalt hat. Ja, der Klappentext wirkt überladen. Aber Heiland schafft es dabei, nicht kitschig, sondern wahrhaftig zu schreiben. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber in Pearl beschreibt die Autorin mutig eine Facette von Liebe, die oft stillschweigend zur Kenntnis genommen wird: die Abwesenheit von Liebe.
Julie Heiland hat einen angenehmen Schreibstil, der gut zu lesen ist. Sie transportiert innerhalb dieses Schreibstils viele Gefühle. Vorherrschend sind in Pearl in weiten Teilen vor allem ein gewisser Kampf zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit sowie eine große Verzweiflung. Vermutlich wurde jeder von uns schon einmal enttäuscht – an vielen Stellen des Buches kann man sich dadurch mit den eher düsteren Gedanken der Protagonisten identifizieren, sie wirken authentisch. Alle Protagonisten werden mit ihren Schwächen, Fehlern und Sehnsüchten beschrieben. Wäre Pearl ein kitschiges Buch, dann wäre der Weg der Protagonistin leicht, nachdem sie (wie ja leider schon im Klappentext verraten wird) ihre wahre Liebe getroffen hat. Aber da Pearl ein gutes Buch ist, ist dieser Weg sehr steinig und spannend dargestellt.
Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich an den Handlungsort des Buches versetzt. Ich schlenderte erneut durch die Gassen von Venedig und atmete die Atmosphäre dieser Stadt ein. Im Laufe der Handlung begegneten mir dort typisch venezianische Elemente, begleitet von einer melancholischen Grundstimmung. Der ein oder andere mag nun denken, dass es ja nun wirklich klischeehaft sei, eine Geschichte über die Liebe in einer der großen Städte der Liebe spielen zu lassen. Ihr dürft diesen Gedanken gerne haben. Wenn ihr Pearl aber dann doch selber lest, werdet ihr merken, dass die Autorin denselben Gedanken hatte, und ihn sogar in die Überlegungen der Protagonistin aufgenommen hat.
Bitte nächstes Mal einen weniger kitschigen Klappentext und Titelzusatz wählen, um das Buch für eine größere Lesergruppe attraktiver zu gestalten. Denn Pearl ist eine schöne und wichtige Geschichte, die das Thema Liebe einmal aus einer völlig anderen anderen Perspektive beleuchtet.

Rockt Zeilenliebes Herz mit 4 von 5 Punkten!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Rezension zu "Orange Band " [Comic & Manga]

Titel: Orange Band 5
Autor: Ichigo Takano
Verlag: Carlsen Manga
Erschienen am: 30.05.17
Seitenzahl: 240 Seiten
Preis: 7,99 Euro
E-Book: nein
Teil einer Reihe: ja, Band 5 von 5
Weitere Rezensionen:  Band 1Band 2Band 3, Band 4
Hier zu kaufen: 
Carlsen


Kakeru und Naho entfernen sich voneinander, doch dank den Briefen aus der Zukunft will Naho nicht aufgeben. Der Tag, an dem Kakeru Selbstmord beging rückt immer näher, und die Freunde halten alle zusammen um Kakerus Meinung zu ändern...
Ich fand diese Mangareihe schon vom ersten Band an einfach wundervoll und blickte dem Finale nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.
Das Cover passt schön zum letzten Band, weil es nochmal die Freundschaften und den Zusammenhalt symbolisiert.
Leider wird bei dieser Mangareihe zu Beginn nicht der Inhalt nochmal wiedergegeben oder die Charaktere vorgestellt, was ich etwas schade finde. Ich konnte mich zwar trotzdem relativ gut einfinden, aber es ist immer so hilfreich sowas zum Einstieg zu haben, wenn man viel liest.
Der fünfte Band dieser Reihe ist der Abschlussband und es wird richtig spannend, da nun der Tag ansteht, an dem Kakeru sich umgebracht hat. Werden die Freunde und vorallem Naho es schaffen, ihn aufzuhalten? Es kommen viele Gefühle und Gedanken von Kakeru ans Licht, die nochmal den Einblick vertiefen.
Die Zeichnungen gefallen mir ingesamt ganz gut, sie sind etwas erwachsener und ernster, sodass sie zum Thema gut passen, wie ich finde.
Das Ende war wirklich sehr emotional, bei mir flossen einige Tränen. Ich mag die gesamte Reihe eben wegen ihrer Emotionalität und Ruhe sehr. Sie zeigt, dass Freunde zusammenhalten sollten und füreinander da sein müssen. Alle Charaktere wollen Kakeru gemeinsam retten und ihm das Gefühl geben, dass er gebraucht wird und er ihnen wichtig ist. Das wärmt einem das Herz und ich wäre gen Teil dieser wundervollen Clique gewesen.
Eine wirklich sehr emotionaler Abschlussband, der die gesamte Reihe gut abrundet. Eine außergewöhnliche Geschichte, die mich sehr mitgerissen hat!


Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

Dienstag, 20. Juni 2017

Rezension zu "Stormheart - Die Rebellin"

Titel: Stormheart - Die Rebellin
Autorin: Cora Carmack, Übersetzung: Birgit Salzmann, Alexandra Rak
Verlag: Oetinger
Erschienen am: 22.05.17
Seitenzahl: 464 Seiten, gebunden
Preis: 19,99 Euro
E-Book: 14,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 1 von 3
Hier zu kaufen:
Oetinger, Amazon


Aurora soll die nächste Königin werden, ihre Familie besteht aus den seltenen Sturmlingen, die ihr Volk vor Unwettern beschützen. Doch was außer ihrer Mutter niemand weiß, Aurora hat die Gabe nicht, die ihre Familie besitzt. Deswegen muss Aurora einen fähigen Sturmling Prinz heiraten. Im letzten Moment flieht sie jedoch vor dem Schicksal und ist wild entschlossen, sich eigene Kräfte anzueignen, in dem sie sich eine Sturmjägertruppe anschließt...
Das Cover lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich mag die Farben und es fällt defintiv auf, ich würde es zusammen mit dem interessanten Titel aufjedenfall in die Hand nehmen, wenn ich es im Laden sehe. Ich finde jedoch das Gesicht etwas seltsam und vorallem die Haare, die etwas skurril nach oben fliegen, das wirkt alles so deplatziert.
Vorallem der Inhalt hat mich dann aber sehr angesprochen und ich war gespannt, was mich hier erwarten würde.
Der Einstieg gelang mir relativ gut, wenn auch etwas holprig. Zu Beginn lernen wir Rora und ihr Leben als Prinzessin kurz kennen. Irgendwie hatte ich auf den ersten Seiten Probleme in die Geschichte hineinzufinden, plötzlich war schon der Prinz da, und Rora lässt ihn auch sogleich an sich ran. Das fand ich etwas übertrieben, genau wie die Tatsache, dass sie ihm plötzlich nachspioniert, ohne besonderen Grund.... da wollte ich das Buch schon fast beseite legen - ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Lest unbedingt weiter!
Ab dem Zeitpunkt, wo Rora flüchtet und sich der Sturmjägergruppe anschließt, wird es viel besser. Der Schreibstil lässt sich flüssiger lesen, die Handlung geht konstant voran und auch die Protagonistin ändert sich von naiv zu rebellisch. Für meinen Geschmack wurde sie etwas zu zickig, aber ich konnte mich mit der Zeit dran gewöhnen. Was mir manchmal fehlte, war der rote Faden der Handlung, es gab kein richtiges Ziel, außer dass Rora gern Kräfte erlangen möchte. So ziehen die Sturmjäger also mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Wirklich richtig spannend wird es dabei nicht, auch wenn sie auf ein paar Stürme treffen, bekamen sie diese immer relativ schnell unter Kontrolle. Dennoch gab es auch keine Längen und ich hab jederzeit gern weitergelesen.  Die Magie spielt natürlich auch eine große Rolle in der Geschichte und ist mal etwas ganz anderes. Zu Beginn fand ich das alles noch etwas seltsam, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es eine tolle neue Idee, an die man sich im Laufe der Handlung richtig gewöhnt.
Das Ende versprach nochmal ein paar Wendungen und liess einige Fragen offen.
Ich glaube, dass die Reihe durchaus noch Potenzial hat, sich zu steigern und bin gespannt, was uns nun im zweiten Band erwarten wird.
Ein toller Auftakt einer Trilogie, die mit einer spannenden neuen Idee überzeugt. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zu kommt!

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Montag, 19. Juni 2017

Rezension zu "Rainbow Days Band 6" [Comic & Manga]

Titel: Rainbow Days Band 6
Autor: Minami Mizuno
Verlag: Egmont Manga
Erschienen am: 01.06.17
Seitenzahl: 192 Seiten
Preis: 7,00 Euro
E-Book: 5,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 6 von ?
Weitere Rezensionen: Band 1Band 4, Band 5
Hier zu kaufen:
Egmont, Amazon

Matsun hat sich seine Gefühle für Mari endlich eingestanden und will es nun auch ihr sagen - doch sie ist immernoch voller Abneigung gegen ihn. Er möchte ihr beweisen, dass er es ernst meint, was gar nicht so einfach ist. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür und Natsuki wird Heiligabend mit Anna verbringen…

Ich mag diese Mangareihe sehr, sie hat sich in den letzten Bänden super weiterentwickelt und macht mittlerweile richtig Spaß!
Das Cover sieht toll aus, mir gefällt, dass nun auch die Mädchen gezeigt werden, da man ja im ersten Band noch dachte es ginge nur um die vier Jungs, was nicht der Fall ist.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, zu Beginn werden nochmal alle Charaktere vorgestellt, was ja nicht gerade wenige sind. Vier Mädchen und vier Jungs gehören zu der Clique, die allesamt sehr verschieden sind.
Die Charaktere entwickeln sich alle kontinuierlich weiter und wachsen an ihren Herausforderungen. Diesmal nimmt Matsun eine große Rolle ein, da er seine Gefühle für Mari bemerkt, die wiederrum in Anna verliebt ist. Außerdem hat er den Ruf als Casanova, möchte nun aber beweisen, dass es ihm Ernst ist...
Es macht Spaß den Charakteren zu folgen und mitzuerleben, wie sich die verschiedenen Beziehungen weiterentwickeln. Sie sind mir alle auf ihre eigene Weise sehr sympathisch und es gefällt mir, dass in jedem Band jemand mal etwas mehr im Vordergrund steht, die anderen aber dennoch nicht verloren gehen dabei. Das zwischenmenschliche Beziehungen nicht immer einfach und nur rosarot sind zeigt diese Mangareihe auch, was sie authentisch macht. Manchmal gefällt es mir allerdings nicht so sehr, wenn der Manga eher mehr aus mehreren Kurzgeschichten besteht, anstatt eine konstant durchgehende Handlung zu haben. Das ist bei dieser Reihe mal mehr, mal weniger der Fall.
Während es in der ersten Hälfte ja mehr um Matsun geht, hat am Ende Natsuki nochmal die Chance ein Date mit Anna zu verbringen - doch dann geht alles schief und das Ende ist wirklich gemein, sodass ich direkt den nächsten Band lesen möchte.

Liebenswerte Charaktere und Beziehungen, die sich langsam entwickeln - dieser Manga überzeugt mit Authenzität.

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Sonntag, 18. Juni 2017

Rezension zu "Stadt der tanzenden Schatten" [Gast: Zeilenliebe]

Meine liebe Stamm-Gastrezensentin Jane von Zeilenliebe hat heute wieder eine Rezension für euch. Wie immer findet ihr diese auch auf ihrem Blog.
Titel: Stadt der tanzenden Schatten
Autor: Daniel José Older, Übersetzung: Sophie Zeitz
Verlag: Carlsen
Erschienen am: 26.05.17
Seitenzahl: 304 Seiten, gebunden
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 11,99 Euro
Teil einer Reihe: nein
Hier zu kaufen:
Carlsen


Allgemeines:
Stadt der tanzenden Schatten ist im Mai 2017 als gebundenes Buch von 305 Seiten beim Carlsen Verlag erschienen. Der Originaltitel lautet Shadowshaper und klingt sehr interessant wie ich finde. Autor Daniel José Older scheint ein vielseitiger Mann zu sein. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Autor und Herausgeber hat er eine Band namens Ghost Star, mit der er regelmäßig rund um New York auftritt. Passt irgendwie zum Inhalt seines Buches!
„Endlich Sommer. Sierra freut sich auf entspannte Tage mit ihren Freunden und auf ihr erstes großes Kunstprojekt: ein Drachen-Wandbild. Doch als bei einer Party ein Toter auf sie zustolpert, ihr Großvater plötzlich wirres Zeug redet und eins der Porträts an Brooklyns Häuserwänden Tränen weint, ist klar, dass diese Ferien alles andere als entspannt werden. Durch den Sprayer Robbie erfährt Sierra auch warum: Sie gehört zur geheimen Zunft der »Shadowshaper«, d.h. sie kann mit den Geistern ihrer Ahnen Bilder zum Leben erwecken. Aber jemand hat es auf Leute wie sie abgesehen! (Quelle: Carlsen Verlag)
Stadt der tanzenden Schatten ist ein großartiges Buch. Ein großartiges Buch, das nicht jedem Leser sofort einen Zugang bietet.
Ich selbst brauche einige Zeit, um mit der gewählten Ausdrucksweise und den Namen zurecht zu kommen. Viele Namen sind etwas schwerer auszusprechen (Papa Acevedo habe ich so oft als Papa Avocado gelesen – vielleicht, weil ich Avocados einfach liebe?) und schlichtweg nicht so häufig in unserem täglichen Gebrauch vertreten. Dass alle Charaktere dann auch noch in einem lockeren Slang miteinander sprechen, der Jugendsprache und andere, eher derbere Elemente verbindet, hat den Einstieg nicht einfach gemacht. Aber ich muss sagen, dass es sich lohnt, sich auf diese Andersartigkeit einzulassen. Nach einigen Seiten konnte ich mich in der Welt der Schattenbildner wiederfinden und verfolgte gebannt die Erlebnisse der starken Protagonistin Sierra.
Sierra mag auf so manchen Leser eher distanziert wirken. Meiner Meinung nach war das aber der Tatsache geschuldet, dass sie im Laufe der Geschichte ziemlich viel durchmachen muss. Mir war sie sympathisch, vor allem, weil sie so gehandelt hat, wie sie es für richtig hält. Ihre malerischen Fähigkeiten wurden faszinierend beschrieben, in echt würden ihre Bilder mit Sicherheit sensationell aussehen. Sierra hat Unterstützung bei ihren fantastischen Abenteuern, aber es gibt keine klassische das-Mädchen-ist-hiflos-und-muss-sich-verlieben-damit-sie-die-Story-lösen-kann-Konstruktion. Auch die Domino-Krieger, eine sympathische „Bande“ älterer Männer, die sich stets auf einem Schrottplatz treffen, um zu spielen, kann man einfach nur ins Herz schließen.
Die grundlegende Idee des Buches, die fantastische Komponente der Schattenbildner, ist erfrischend originell und fantasievoll. In Kombination mit einem positiven Lebensgefühl, guter lateinamerikanischer Musik und viel Tanz wirkt diese Idee irgendwie.. so vor Lebensfreude sprühend. Obwohl Sierra und ihre Freunde in einem Brooklyn aufwachsen, das von Gewalt geprägt ist, haben sie eine so positive Grundeinstellung zum Leben. Dem Autor gelingt es, eine ganz tolle Atmosphäre zu kreieren. Ein Buch von 304 Seiten bietet jedoch nicht viel Raum für eine langsame Entfaltung der Geschehnisse. An manchen Stellen hätte ich mir etwas weniger Tempo und mehr Zeit für die Details gewünscht. Eine weitere Geschichte, die in der Welt der Schattenbildner spielt, kann ich mir daher gut vorstellen.
Stadt der tanzenden Schatten ist fast so etwas wie ein Geheimtipp, weil es einfach so besonders ist. Daniel José Older hat mit seinen Schattenbildnern eine Welt voller lateinamerikanischem Flair geschaffen, in die ich gerne erneut eintauchen würde.

Rockt Zeilenliebes Herz mit 5 von 5 Punkten!

Samstag, 17. Juni 2017

Rezension zu "Sherlock 1 : Ein Fall von Pink" [Comic & Manga] [Er liest]

Titel: Sherlock 1 : Ein Fall von Pink
Autor: Jay, Drehbuch: Mark Gatniss & Steven Moffat
Übersetzung: Gandalf Bartholomäus
Verlag: Carlsen Manga
Erschienen am: 28.03.17
Seitenzahl: 212 Seiten
Preis: 12,99 Euro
E-Book: 8,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 1 von ?
Band 2 erscheint am: 01.08.17
Hier zu kaufen:
Carlsen

Im ersten Fall hat es Sherlock Holmes mit einem vermeintlichen Selbstmord zu tun. Doch bei genauerer Betrachtung trügt dieser Anschein und es scheint eine Verbindung zu anderen Selbstmorden zu geben. Als die örtliche Polizei nicht mehr weiterkommt, wird Sherlock Holmes zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Derweil versucht Dr. Watson seine Erlebnisse als Militärarzt zu verarbeiten und wieder den Anschluss an das alltägliche Leben zu finden. Dabei kreuzen sich die Wege der beiden, als diese auf der Suche nach einer Wohnung in London sind. Ohne großen Umschweif sind die beiden WG-Bewohner und es dauerte nicht mal einen Tag und schon wurde Watson vom Holmes für seine Ermittlungen eingespannt.
Gemeinsam gehen sie den Selbstmorden nach und machen eine erstaunliche Entdeckung.
Für mich war es der erste Manga von Sherlock Holmes, was am Anfang doch ein wenig surreal wirkte, da ich bei Mangas doch eher an „Detektiv Conan“, „Tokyo Ghoul“ oder „Black Butler“ denke, um einmal welche zu nennen, die ich gelesen habe.
Auf dem Cover sehen wir Sherlock in einer Pose, die einen einschüchtert und ihn überlegen wirken lässt. Gerade die Eigenschaft anderen überlegen zu sein, kommt während der Geschichte mehr und mehr durch. Doch dazu später mehr.
Zu Beginn wird man mit diversen Informationen überhäuft und enorme Zeitsprünge reihen sich aneinander, um dann endlich zum Start des ersten Fall des Sherlock Holmes führen. Doch zunächst machen wir die Bekanntschaft mit Watson, der im Nahen Osten für sein Land als Militärarzt tätig war und nun bedingt durch eine Verletzung wieder zu Hause ist. Mit Hilfe eines Therapeuten und durchs Bloggen soll er nun seine Erlebnisse verarbeiten. Ein Zufall führt Sherlock und Watson zusammen und ab da an gehen beide einen gemeinsamen Weg. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein, Sherlock, der sehr von sich selbst überzeugt ist und die anderen immer wieder als Idioten darstellt und dagegen der introvertierte Watson. Für meinen Geschmack ist Holmes doch zu sehr von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen.
Die Zeichnungen sind gut und die Gefühlsregungen der Figuren passend getroffen. Jedoch handelt es sich hier nicht im den typischen Mangazeichenstil, wie ich finde.
Die Dialoge sind teilweise doch etwas langatmig und auch recht gut ausgefüllt und wortreich. Dies ist mir besonders aufgefallen, weil ich vorher „Detektiv Conan“ gelesen habe und es dort doch kompakter war. Die Geschichte ist jedoch unterhaltsam und wird an keiner Stelle langweilig. Ein Muster ist zwar zu erkennen, aber das lässt sich in diesem Genre nicht vermeiden. Es gibt eine oder mehrere Sachen aufzuklären und da kommt unser Meisterdetektiv mit seiner Brillanz und als einzigartiges Genie klärt er das Ganze in der Regel auch auf.
Ob das Ende diesmal auch eine Lösung bereithält lasse ich mal offen stehen. Aber eines ist klar und zwar das die gemeinsamen Fälle des Sherlock Holmes und Dr.Watson gerade erst angefangen haben. 
Sherlock Holmes als Manga hat mich gut unterhalten und ist eine Empfehlung für alle Fans, wobei aber auch Neulinge hier gut aufgehoben sind.

Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Freitag, 16. Juni 2017

Rezension zu "Beast Boyfriend Band 12" [Comic & Manga]

Titel: Beast Boyfriend Band 12
Autor: Saki Aikawa
Verlag: Egmont Manga
Erschienen am: 01.06.17
Seitenzahl: 176 Seiten
Preis: 7,00 Euro
E-Book: 5,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 12 von 13
Band 13 erscheint am 03.08.17
Weitere Rezensionen:  Band 8Band 9Band 10, Band 11
Hier zu kaufen:
Egmont, Amazon

Himari und Keita sind getrennt, doch keiner von beiden schafft es wirklich sein Leben ohne den anderen zu leben. Immer wieder kehren die Gedanken zueinander zurück. Auch Kuroda kann einfach nicht von Himari lassen...
Diese Reihe ist meine absolute Lieblingsmangareihe und hat meine Mangasucht damals eigentlich erst so richtig entfacht. Ich bin etwas traurig, dass es sich nun dem Ende nähert, aber ich denke die Geschichte ist nun einfach erzählt.
Der Einstieg gelang mir leicht, durch die kurze Zusammenfassung am Anfang findet man schnell wieder in die Handlung hinein.
Ich liebe die Figuren und den Zeichenstil dieser Reihe sehr, sowie das Knistern zwischen Himari und Keita. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, die ganze Reihe über, wie auch in diesem Band. Auch wenn die Handlung an sich in diesem Teil etwas nachlässt, habe ich den vorletzten Band regelrecht inhaliert. Wir kennen die Situation ja mittlerweile, Keita möchte mit Himari zusammen sein, die sich aber Sorgen macht, wie ihre Eltern dazu stehen. Kuroda macht währendessen Himari schöne Augen, die ihn bereits mehrmals abblitzen liess. Irgendwie wiederholt sich dies alles nun in dem zwölften Band.
Es kommt ein wenig so rüber, als ob die Autorin nochmal ausholt, bevor sie zum großen Finale kommt. Das ist an sich nicht schlimm, der Manga liest sich trotzdem gut, aber es passiert eben nichts wirklich neues.
Auch das Ende ist diesmal nicht ganz so dramatisch wie sonst, trotzdem kann ich den letzten Band kaum noch erwarten, wie wird es für die beiden ausgehen?
Meine absolute Lieblingsreihe nähert sich dem Ende, die Autorin scheint im vorletzten Band nochmal Luft zu holen bevor es zum Finale geht.

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!