Autor: Ortwin Ramadan
Verlag: Coppenrath
Erschienen: Januar 2015
Seitenzahl: 384 Seiten, gebunden
Preis: 16,95 Euro
E-Book: 12,99 Euro
Teil einer Reihe: nein
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Das neue Gesundheitssystem zwingt die Bürger dazu sich Nanobots implantieren zu lassen, die die Gesundheit kontrollieren und bei Bedarf auch kleine Eingriffe ausführen können.
Nico hat da nie besonders drüber nachgedacht, doch als er beim FBI zu einer besonderen Mission rekrutiert wird, wird ihm klar, dass diese Nanobots noch viel mehr können und Spionage zu einer leichten Aufgabe machen. Er muss nun das Mädchen Beta observieren, doch warum eigentlich? Und ist das so richtig, durch die Augen eines anderen sehen zu können?
Das Cover des Buches ist irgendwie ein bisschen gruselig, ein Auge, dass einen mit einem seltsamen Ausdruck anschaut. Es fällt aufjedenfall auf, da es groß ist und eine unpassende, leuchtende Farbe trägt.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir relativ mühelos. Ich war zwar zu Beginn ein wenig verwirrt, denn die Perspektive wechselte gleich zwischen drei Personen, die ja noch unbekannt sind.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und schnell stellt sich auch heraus, dass der Perspektivenwechsel angenehm ist, die Kapitel sind manchmal recht kurz und durch den Wechsel der Ansichten bleibt es abwechslungsreich und man bekommt einen größeren Überblick.
Im Laufe des Buches stellte ich schnell fest, dass es hier weniger um Zukunft oder Sci-Fi geht, sondern eher "nur" um einen Spionage-Thriller.
Eigentlich etwas, dass nicht mein Fall ist, ich mag keine Krimi-Serien im Fernsehn und Thriller lese ich nicht.
Trotzdem musste ich an dem Buch dran bleiben. Es passiert zwar nicht so viel und bis zum letzten Viertel baut sich eigentlich auch nicht besonders viel Spannung auf. Ich wollte aber wissen, was das alles auf sich hat und was Beta verbirgt und wie Nico sich entscheidet zu allem zu stehen.
Wie ich so bin, habe ich schnell vorrausgesehen was passiert und das hat sich auch bewahrheitet.
Die Charaktere sind leider allesamt sehr oberflächlich. Man erfährt kaum etwas über Vergangenheit, den Alltag oder die Gefühle der Personen.
Zum Ende hin wurde es doch nochmal ganz schön spannend und plötzlich flogen mir die Seiten nur so um die Ohren und ich war schneller durch, als ich gedacht hätte.
Es war ein gutes Finale, was sich jedoch für mich zu schnell aufgelöst hat. Irgendwie ein wenig abgehackt und ohne weitere Informationen, das Ganze ist dann einfach irgendwie erledigt.
Trotzdem war die Geschichte mal etwas Anderes, gelungene Abwechslung für mich und hat mich solide unterhalten. Richtig gefesselt hat es mich allerdings dann doch wieder nicht.
Ein guter Spionagethriller mit einem Hauch Zukunftsvision, der am Ende auch richtig spannend ist, jedoch ein paar kleine Kritikpunkte aufweist.
Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!
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