Dienstag, 8. März 2016

Rezension zu "The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück"

Titel: The Returned - Die Vergangenheit kehrt zurück
Autor: Seth Patrick, Übersetzerin: Bea Reiter
Verlag: Script 5
Erschienen am: 08.03.16
Seitenzahl: 480 Seiten, broschiert
Preis: 14,95 Euro
E-Book: 11,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 1 von ?
Hier zu kaufen:
Script 5, Amazon

The Returned – Die Vergangenheit kehrt zurück basiert auf der gleichnamigen TV-Serie. Europaweit hochgelobt, mit einem Emmy Award ausgezeichnet und in den USA in Form eines Remakes ausgestrahlt, wird demnächst die zweite TV-Staffel folgen. Horror trifft auf Mystery und Thriller – eine Geschichte, die viele Fragen aufwirft und gerade aufgrund der fehlenden Antworten umso mehr Grusel erzeugt.

In einer idyllischen Kleinstadt in den französischen Alpen kehren plötzlich längst verstorbene Bewohner zurück. Allerdings nicht als blutrünstige Zombies, sondern als scheinbar ganz normale Menschen – unverändert, seit sie gestorben sind. All diese Wiederkehrer wissen zunächst nicht, dass sie gestorben sind und wollen nun ihr altes Leben wieder aufnehmen. Das es so jedoch nicht mehr gibt ...
Die 15-jährige Camille erwacht frierend und allein in den Bergen. Sie weiß nicht, wie sie hierhergekommen ist – und dass sie vier Jahre zuvor bei einem Busunfall gestorben ist ...
Simon, der am Tag seiner Hochzeit ums Leben gekommen ist, kehrt in die Stadt zurück und muss feststellen, dass seine Verlobte inzwischen mit einem anderen Mann zusammen ist. Eifersucht und Wut machen sich in ihm breit ...
Victor, ein kleiner Junge, der vor 35 Jahren von Einbrechern ermordet wurde, irrt völlig verloren durch die Stadt und wird von der alleinstehenden Julie aufgenommen. Doch der rätselhafte Junge weigert sich zu sprechen ...
(Quelle:www.script5.de) 
In Zeiten von Walking Dead und Vampire Diaries konnte ich gar nicht anders, als auf dieses Buch aufmerksam zu werden. Als ich dann auch noch gehört hab, dass es eine TV-Serie gibt, war ich schon sehr gespannt. Das Cover sagt eigentlich recht wenig aus, man sieht nur diesen einen Jungen und Schatten im Hintergrund.
Ich informierte mich nicht weiter und begann das Buch unvoreingenommen zu lesen, ich wusste nicht wirklich, was mich erwartete.
Der Einstieg war ehrlich gesagt ziemlich holprig. Als erstes musste ich feststellen, dass es meiner Meinung nach kein Jugendbuch ist. Nach dem Lesen würde ich es eher als Mystery-Horror im Thrillergenre ablegen, wie Script 5 auch selbst sagt, aber jugendlich ist das eher nicht. Auch die Sprache und der Schreibstil sind meiner Meinung nach schon deutlich im Erwachsenengenre einzuordnen.
Sehr anstrengend empfand ich zu Beginn die ständigen Perspektivwechsel. Man hat ja keine Ahnung worum es geht und bekommt immer nur so Happen zugeworfen, die man nicht einordnen kann. Dazu dann soviele verschiedene Personen, das sorgte bei mir ehrlich gesagt schnell für Frust. Aus dem Grund entschied ich mich dann die TV-Serie parallel dazu zu schauen.
Das hat mir sehr geholfen. Ich konnte den Charakteren so Gesichter zu ordnen und nach ein paar Folgen wusste ich auch endlich wer nun zusammengehört.
Was ich schnell feststellen konnte, war, dass die Serie wirklich fast Wort für Wort das Buch übernommen hat.  Die Dialoge sind teilweise wirklich identisch und das hat mir äußerst gut gefallen. Ich liebe es, wenn ein Film oder eine Serie auch wirklich das Buch zeigt und sich nicht ganz neue Handlungen dazu ausdenkt.
Die Charaktere empfand ich ehrlich gesagt alle eher etwas oberflächlich. Dadurch, dass es soviele verschiedene gibt, war es für mich schwer mich mit jemandem zu identifizieren oder mich auf jemanden so einzulassen, dass ich völlig in die Geschichte hätte abtauchen können. Durch die Vielzahl der Charaktere erfahren wir eben auch nur Oberflächlichkeiten.
Im Laufe des Buches (und der Serie) wollte ich schon wissen, wie es weitergeht. Was steckt dahinter, worum geht es eigentlich und was wird aus denen, die zurück gekehrt sind? Allerdings stellte ich schnell fest, dass mir die Serie etwas besser als das Buch gefallen hat. Im Buch kommen schon desöfteren kleine Längen auf, und da ich absoluter Jugendbuchleser bin und gar nichts für Thriller übrig habe, konnte es mich einfach nicht so packen. Ich brauche beim Lesen einfach die Leichtigkeit und Einfachheit der Jugendbücher und das fehlte mir hier.
Für Thriller Fans ist das Buch defintiv lesenswert, aber mich als Jugendbuchleserin konnte es nicht so richtig überzeugen. Ich mag die Idee und die TV-Serie, aber als Buch ist es doch eher was für "Erwachsenenliteratur"-Leser.

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!








1 Kommentar:

  1. Huhu,
    Ich hinterlasse dir den Link einfach mal hier: http://schattenfederlein.blogspot.de/2016/03/sisterhood-of-world-bloggers-award.html
    Ich habe deinen Blog für den Sisterhood of the World Award nominiert. Auf meiner Seite kannst du alles nachlesen.

    Schöne Grüße,
    Steffi alias Sky Schattenfeder vom Schattenfeder(lein)-Blog

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