Regisseur: Tim Burton
Hauptdarsteller: Asa Butterfield, Eva Green, Ella Purnell
Studio: Twentieth Century Fox
Kinostart: 06.10.16
Spieldauer: 124 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Buch zum Film: "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs
Buch zu kaufen bei: Droemer Knaur
Jacobs Großvater erzählt ihm seit seiner Kindheit jede Menge Schauergeschichten, die niemand ihm glaubt. Doch als sein Großvater Jahre später stirbt, gibt er Jacob mysteriöse Hinweise, die ihn auf eine Insel führen. Obwohl seine Eltern denken, er hätte ein Trauma, gibt Jacob nicht auf und versucht herauszufinden, was sein Großvater wirklich erlebt hat - und stößt schon bald auf etwas Unglaubliches.
Da mir das Buch nur so mittelmäßig gefallen hat, war ich gespannt, ob der Film mich mehr begeistern konnte.
Positiv fand ich gleich zu Beginn, dass die Geschichte sehr nah am Buch gehalten war. Die Charaktere waren genau, wie ich sie mir vorgestellt habe (mit Ausnahme von Miss Peregrine) und es hat Spaß gemacht die Geschichte aus meinem Kopf auf der Leinwand zu sehen. Die Schauspieler passten perfekt und gerade die Kinder haben herausragende Leistung gezeigt bei ihren Rollen als "besondere Kinder".
Während mich im Buch die ganzen Fotos ja eher gestört haben, wurden sie im Film zur Nebensache, die kaum Erwahnung fand, was mich sehr positiv überrascht hat.
Im Laufe des Films allerdings schlichen sich immer mehr Abweichungen von der Geschichte des Buches ein. Am Anfang waren sie noch unbedeutend, kleine Abweichungen, die ich nicht als gravierend und schlimm fand, doch leider wurden es mit der Zeit immer mehr und schliesslich war das Ende völlig anders.
Am schlimmsten fand ich die Tasache, dass Emma und Olive quasi vertauscht wurden. Im Buch ist es Emma, die Feuerkräfte hat und Jacob und seinem Großvater nahestand.
Im Film hat Emma plötzlich die Kräfte von Olive und andersrum. Das fand ich sehr verwirrend und unnötig.
Der Film war durchgehend spannend und es hat Spaß gemacht die Handlung zu verfolgen. Das Ende jedoch wurde dann immer abgedrehter und zwischendurch hatte ich schon Probleme den ganzen Zeitschleifenkram noch richtig zu verstehen und die Geschichte für voll zu nehmen.
Ich hätte mir gewünscht, dass auch das Ende näher am Buch bleiben würde, sodass man einen guten Einstieg hat, wenn man den zweiten Band vielleicht lesen möchte.
Das Setting und die entwickelten Figuren machen den Film jedoch durchaus sehenswert, ein typischer Tim Burton mit schillernden Farben und seltsamen Figuren. Ich mag die Idee der Geschichte sehr und bin auch an Fortsetungen interessiert. Für mich war es allerdings alles in allem kein "Muss man unbedingt sehen Film".
Einiges hat mir besser gefallen als im Buch, doch das Ende hat es wieder ein wenig zerstört. Dennoch ist der Film alles in allem sehenswert, ein typischer Tim Burton bei dem die Aufmachung wirklich gelungen ist. Kann man sich gut mal anschauen, wenn man auf abgedrehte Fantasy steht - muss man aber nicht.
Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!
Hey =)
AntwortenLöschenIch hatte für letzten Freitag schon ein Kino-Date ausgemacht, um den Film endlich zu sehen... hach... leider ist etwas dazwischen gekommen. Ich kann deine Kritik nachvollziehen, versuche aber ohne große Erwartungen an den Film zu gehen. Mal sehen ob das klappt =)
LG
Anja
Hey ;)
AntwortenLöschenDas Buch habe ich noch nicht gelesen, bisher habe ich auch noch nicht so viel gutes darüber gehört, deswegen habe ich mich immer etwas fern gehalten.
Aber eine Freundin will unbedingt in diesen Film, sodass ich da heute mit ihr rein 'muss'. Ich hoffe irgendwie, dass der Film mir besser gefällt.
Liebe Grüße,
Lena
Also ich fand das Buch richtig, richtig toll. Ich war etwas geschockt das im Film die beiden Figuren einfach vertauscht wurden, wieso macht man sowas? Wenn man den Film nicht mit dem Buch vergleicht ist er an sich ganz gut. Aber für eine gelungene Buchverfilmung sind die Unterschiede so gravierend. Ich war echt enttäuscht.
AntwortenLöschenAlso ich fand das Buch richtig, richtig toll. Ich war etwas geschockt das im Film die beiden Figuren einfach vertauscht wurden, wieso macht man sowas? Wenn man den Film nicht mit dem Buch vergleicht ist er an sich ganz gut. Aber für eine gelungene Buchverfilmung sind die Unterschiede so gravierend. Ich war echt enttäuscht.
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