Dienstag, 18. April 2017

Rezension zu "Infernale - Rhapsodie in Schwarz (Band 2)"

Titel: Infernale - Rhapsodie in Schwarz
Autorin: Sophie Jordan, Übersetzung: Ulrike Brauns
Verlag: Loewe
Erschienen am: 13.03.17
Seitenzahl: 384 Seiten, gebunden
Preis: 18,95 Euro
E-Book: 13,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 2 von 2
Weitere Rezensionen: Band 1
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Ich hatte geglaubt, Mörderin genannt zu werden und alles zu verlieren – meine Zukunft, meinen Freund, meine Freunde – wäre das Schlimmste, was mir passieren konnte. Aber ich habe mich getäuscht. Herauszufinden, dass sie recht haben? Herauszufinden, dass ich genau das bin?
Das ist noch viel schlimmer.

Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt dagegen angekämpft hat, ist sie doch zu dem geworden, was sie nie sein wollte: eine Mörderin.
Eine Widerstandsgruppe und ihr Anführer Caden geben ihr ein neues Ziel. Und Caden weckt Gefühle in ihr, zu denen sie glaubte, nie mehr fähig zu sein. Aber die Schuldgefühle lassen Davy einfach nicht los ...
(Quelle: www.loewe-verlag.de)
Den ersten Band der Infernale Reihe fand ich sehr spannend und deswegen freute ich mich auf die Fortsetzung.  Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt gut zum ersten Band.
Der Einstieg gelang mir nur mittelmäßig, es wird nicht viel zusammen gefasst, was im ersten Band gewesen ist.
Ich ging mit der Erwartung an dieses Buch, dass es nun noch spannender wird, wenn es langsam auf das Finale zu geht. Leider war dies nicht wirklich der Fall.
Davy als Protagonistin hat in dem zweiten Band sehr viele Gedanken, die sie uns als Leser mitteilt. Auf Dauer wurde mir das ein wenig zu anstrengend, ihre Selbstzweifel schaden dem Lesefluss einfach und bringen die Handlung nicht richtig vorran. Ich fand es auch schade, dass die Nebencharaktere aus dem ersten Band hier keinen Platz mehr fanden. 
Gelungene Abwechslung brachte aber natürlich der Schauplatzwechsel ein und es war schon spannend, die neue Umgebung und die Gegebenheiten zu erkunden.
Leider wird aber auch das mit der Zeit langweilig und irgendwie kommt die Handlung nicht richtig zum Zuge. Die neue Liebesgeschichte konnte mich auch nicht richtig erreichen, da ich noch an jemand anderem hing und so fing ich an das Buch immer wieder beiseite zu legen.
Ich hätte mir hier mehr von der dystopischen Welt und der Action aus dem ersten Band gewünscht.
Das Ende versucht davon noch mal was nachzulegen, kann aber das gesamte Buch für mich auch nicht mehr so richtig retten.
Leider kann der zweite Band dem ersten Teil nicht das Wasser reichen - allein gesehen ist es aber auch wieder nicht schlecht und es lohnt sich schon, es zu lesen. Man sollte vielleicht einfach mit einer anderen Erwartung ans Lesen gehen, als ich.
Wer den ersten Band gelesen hat, kommt um den zweiten Teil nicht drum herum, allerdings sollte man sich auf eine ruhigere und gefühlvollere Geschichte einstellen.

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!


1 Kommentar:

  1. Hey meine Liebe,

    ich habe den ersten Teil schon im Schrank stehen und ich hoffe, dass ich demnächst auch mal dazukomme. Es wird langsam echt Zeit :D

    Eine schöne Rezi.

    Liebe Grüße,
    Ruby

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