Sonntag, 23. November 2014

Bericht zum Treffen mit James Frey (Endgame)

Gestern war es soweit, wir machten uns auf den Weg zum Treffen mit James Frey.




Das Ganze fand im Google-Gebäude in Hamburg statt. Man war das aufregend!









Verlaufen konnten wir uns schonmal nicht, es gab nette Security Leute und Schilder. Als wir ankamen - wow war das ein cooler Raum. Es war sehr hell und kleine Android Männchen fand man überall. Wir bekamen was zu trinken und mein Mann bemerkte das James Frey schon heimlich durch die Leute schlich. Ganz locker und offen. Es waren vielleicht 20 Leute dort.

















Um 15 Uhr war es dann so weit und wir gingen alle in den angrenzenden Raum, der mit Stühlen und Medien ausgestattet war.
James Frey spach über sein Buch, die dazugehörigen Medien und vieles mehr.


Mein Englisch ist etwas eingerostet, aber doch verstand ich den Großteil des Gesprächs und möchte euch jetzt, die für mich wichtigsten Fakten daraus erzählen.

Zu Beginn schauten wir den Buchtrailer, der Gänsehaut macht! Uns wurde erzählt, dass die Szenen und Personen daraus auch in dem Endgame Spiel vorkommen, das bei uns in Deutschland wohl im ersten Quartal nächsten Jahres erscheinen wird.
Oft fiel das Wort "Ingress" im Vergleich. Das ist ein Augmented-Reality-Game von Google, und Endgame wird ähnlich gut sein.
 James Frey offenbarte uns relativ am Anfang dann gleich, wie er zu der Idee von Endgame kam. Damit beantworte ich auch gleich die erste, beliebteste Leserfrage.
Als Junge hat er ein Buch gelesen, welches sich "Masquerade" nannte. In diesem Buch waren viele Bilder, die ein Rätsel bildeten, welches man lösen sollte. Er liebte dieses Buch und hat es viele, viele Male gelesen und immer wieder versucht das Rätsel zu lösen und den Schatz zu finden - erfolglos.
Die Idee gefiel ihm, er bewunderte, dass es mehr als ein Buch war. Es vereinte Realität und Fiktion, es forderte auf mitzuwirken.


James Frey erklärte, dass das Buch eine große Zusammenarbeit einiger Personen ist. Ob der Verlag, Google, die Rätselentwerfer und noch viel mehr. Auf die Frage, wie er mit den Kritikern umgeht, war seine Antwort einfach: "The criticers aren't paying my bills." Die Kritiker zahlen nicht seine Rechnungen, sie sind ihm egal, sagt er. Wir die Leser, die Spieler, wir zahlen seine Rechnungen, nur wir müssen das Buch mögen und dafür dankt er uns.

 Es wurden dann noch ein paar Webseiten gezeigt, die beim Lösen des Rätsels eine Rolle spielen.
Es wurden bisher erst 8 von 150 Videos gefunden und hier kommt eine heiße Info:

Deutschland liegt beim Fortschritt des Rätsellösens im Moment auf Platz 2 !!
James Frey hatte auch noch eine Ermutigung parat, für alle die das Rätsel lösen wollen:

JEDER, der ein Smartphone hat kann Endgame lösen. Ihr müsst keine Mathegenies sein, keine Sprachenkünstler, eure Sprache und Kultur ist nicht von Bedeutung. Ihr müsst nichtmal ein Dechiffrierungskönig sein. Das Einzige was man tun muss ist "multiple thinking". Man muss auf verschiedene/mehrere Arten denken.



Er hatte sogar einen Tipp an alle kreativen Köpfe, die Bücher schreiben oder Spiele entwerfen wollen.
Schafft etwas, das ihr selbst haben wollen würdet. Etwas, von dem ihr euch wünschen würdet es würde existieren, etwas was ihr selbst am liebsten lesen wollen würdet.
Wenn etwas wirklich gut ist, so beschrieb er es, dann fühlt es sich wie ein "Woah" an in eurer Brust. Ein Feuerball, der wächst und alles erhellt.

James Frey machte einen sehr lockeren Eindruck. Er war sehr "cool", als ob ihn nichts aus der Bahn werfen könnte. Typisch amerikanisch benutzte er ständig das Wort "Fu**" und kaute ständig Kaugummi. Er ist der typische amerikanische Nachbar, finde ich. Als der deutsche Hörbuchsprecher einen Ausschnitt vorlas, setzte James Frey sich einfach auf den Boden. Das Vorlesen war wirklich toll, die Stimme sehr angenehm und vielfältig.





Im Anschluss gab es dann die Möglichkeit, sich das Buch signieren zu lassen, darauf hab ich ja nur gewartet!






 Da mein Englisch nicht mehr so frisch ist und ich mir zu unsicher war, hat mein Mann sich dann für mich ins Gespräch mit James Frey begeben. Er hat das Buch extra noch ein paar Tage vorher durchgelesen und fand es übrigens 5 Punkte mäßig!

Eine liebe Leserin von mir, hatte eine besondere Frage, die ich hier nicht nennen kann, da sie spoliert. Es ging um das Ende des ersten Bandes. Auch diese Leserfrage wurde beantwortet!

Die Antwort von James Frey auf diese Frage war zuerst: "Ohhh you want a spoiler, do you?" Er wollte wissen, ob wir einen Spoiler haben möchten. Wir verneinten dies erstmal, es erschien uns zu frech.
Doch James Frey wäre nicht James Frey, wenn er nicht gegrinst hätte und sagte: "But it's so exciting!!!"  Aber es ist so aufregend!

Er verriet uns tatsächlich einen Teil aus Band 2, welcher hier in Deutschland noch nicht erschienen ist. 
Absolut heisse Ware meine Lieben!!!
Habt ihr Band 1 schon zuende gelesen und wollt wissen, wie es in Band 2 weitergeht, dann klickt jetzt HIER (Achtung extremer Spoiler - ich übernehme keine Haftung!!!!!)

Er erzählte uns außerdem, dass es Novellen geben wird, über jeden einzelnen der 12 Spieler, die deren Vorgeschichte erzählen. Die dritte Novelle "Marcus Entscheidung" ist bei uns grade am Samstag als Kindle Edition erschienen.


















Für mich war es ein absolut einzigartiges und gelungenes Ereignis.
Danke an James Frey für den Besuch in Hamburg, danke Google fürs möglich machen und danke Oetinger für die tolle Einladung!!


2 Kommentare:

  1. Marcus Novelle ist aber schon die dritte die erscheint.
    Chiyoko und Kala hatten bereits eine...

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    1. super danke für die info, ändere ich gleich ab. die hab ich glatt verpasst!

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