Autor/in: Abigail Gibbs
Verlag: Ivi
Erschienen: 13.10.2014
Seitenzahl: 480 Seiten, broschiert
Preis: 16,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Teil 2 von ??
Teil 1: Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir
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Autumn lebt ein relativ friedliches Leben... wenn man mal von einigen Dingen absieht. Sie ist eine Sage und verfügt somit über Magie. Sie geht auf eine Menschen-Schule, wo sie als Wächterin dient, um die Menschen zu schützen - die sie aber nicht besonders mögen. Als wäre das nicht genug, taucht auf ihrer Schule plötzlich der Prinz der Sage auf und rückt ihr auf die Pelle. Autumn wird an ihre eigene Abstammung erinnert, wer sie war und auch was sie sein wird...
Ich hatte sooo sehnsüchtig auf den zweiten Band von Dark Heroine gewartet, da mir der erste ja sowas von super gefallen hat! Ich hatte aber leider schon gehört, dass es sich im zweiten band wohl nicht hauptsächlich um Violet und Kaspar drehen würde - darüber war ich schon etwas enttäuscht. Dennoch war ich neugierig, denn das Ende von Band 1 ließ ein breites Spektrum an Möglichkeiten zurück.
Zu Beginn des Buches fiel mir der Einstieg recht leicht, es wurde von Autumns Leben erzählt, man begleitete die zur Arbeit, zur Schule, durch ihr Elternhaus... es las sich locker und leicht. Es war spannend herauszufinden was eine "Sage" eigentlich genau ist. Durch Zufall stieß ich hinten im Buch auf ein Verzeichnis mit Erklärungen. Es wurden Namen, Dimensionen und Wesen erklärt - was ich als unheimlich hilfreich empfand, ich glaube ich wäre das ein oder andere Mal ohne diese Hilfestellung aufgeschmissen gewesen.
Im Laufe des Buches begann ich mich aber leider zu langweilen. Außer, dass der Prinz kam, passierte irgendwie nicht viel. Klar war zwischendurch mal Szenen wo die Spannung einen Tick hoch ging, aber mir fehlt der Sog, den Band 1 auf mich ausgeübt hatte. Es wurde viel von der Politik geredet, dem Adel und was zwischen den Dimensionen passiert.
Die Charaktere wuchsen mir irgendwie nicht so sehr ans Herz, wie Violet und Kaspar, manchmal konnte ich Autumns Gedanken und Handlungsweisen nur sehr schwer nachvollziehen.
Das Einzige was mich am Leben hielt, war die Verbindung zu Violet, es geht in diesem Buch quasi um die Zeit während auch Violets Geschichte passiert. Ich habe immer dem Moment entgegen gefiebert, wo Band 1 endet, um zu wissen wie es weitergeht.
Als dieser Zeitpunkt eintritt, auf den letzten 60 Seiten, wurde das Buch für mich auch nochmal gut, aber richtig eingebrannt hat sich auch der Schluss nicht. Ich fand, dass Violet und Kaspar aufeinmal sehr arrogant und unnahbar dargestellt wurden. Auch wenn das plausibel war, war es für mich als hätten sich gute alte Bekannte völlig zum schlechten verändert.
Trotzdem bin ich wirklich gespannt, was Band 3 bringen wird, worauf das Ganze eigentlich hinaus laufen soll und um wen es dann gehen wird.
Im Vergleich zu Band 1 bekommt dieser Teil leider zwei Herzen Abzug von mir, er konnte mich nicht fesseln, hatte nicht das gewisse Etwas und es passierte zu wenig. Ich bin trotzdem optimistisch, dass Band 3 wieder besser werden könnte und finde es noch immer unfassbar erstaunlich, was für eine komplexe Welt die Autorin erschaffen hat!
Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!
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