Dienstag, 1. September 2015

Rezension zu "Maddie - Immer das Ziel im Blick (Band 3)"

Titel: Maddie - Immer das Ziel im Blick (Band 3)
Autorin: Katie Kacvinsky, Übersetzerin: Ulrike Nolte
Verlag: Boje / Bastei Lübbe
Erschienen: 16.07.15
Seitenzahl: 368 Seiten, gebunden
Preis: 15,99 Euro
E-Book: 11,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 3 von 3
Band 1: Die Rebellion der Maddie Freeman
Band 2: Maddie - Der Widerstand geht weiter
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Maddie ist dem Umerziehungscenter entkommen und möchte nun zu ihrer Famile zurückkehren. Dafür verlässt sie Justin und seine Freunde, denn sie möchte sich mit ihrem Vater einigen. Doch dieser scheint viel mehr zu verbergen, als Maddie bewusst ist. Als die Abstimmung über das Gesetz der Digital School ansteht, versucht Maddie ihren alten Freund Jax auf sie Seite des Widerstandes zu ziehen, und während Justin im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, ist es Jax, der sich um Maddie kümmert und sie immer wieder vor Vaughn und seinen Anhängern rettet...
Ich hatte schon viel Gutes von der Reihe über Maddie Freeman gehört und wollte sie daher in einem Rutsch durchlesen. Die Cover gefallen mir sehr gut, sie sind auffällig und passen durch die verschiedenen Farben mit gleichem Bild sehr gut zusammen im Regal.
Der Beginn des Buches ist vielversprechend. Ich kam gleich gut hinein, da ich die anderen beiden Bände vorweg gelesen hatte und fand schnell zu Maddie und ihren Freunden zurück.
Ich muss gestehen, dass mir diese Buchreihe manchmal ziemlich Angst machte. Ich finde mich selbst und unsere Gesellschaft sehr oft wieder, wir sind auch immer mehr auf dem Weg abhängig von der Technik zu sein. Schon jetzt kapseln wir uns viel mehr ab als früher, leben über soziale Netzwerke, anstatt uns öfter zu treffen
Das macht die Trilogie um Maddie allgemein sehr realistisch und beängstigend.
Die Reihe ingesamt überzeugt manchmal mit leisen, nachdenklichen Tönen, viel mit Dialogen und manchmal auch mit Spannung und Action. Ich fand jedoch, dass die Dialoge und Gedanken überwogen und manchmal fieberte ich regelrecht darauf hin, dass etwas mehr passieren sollte.
Im dritten Band um die Protagonistin Maddie hatte ich irgendwie ein Gefühl von Befremdung. Ich konnte nicht verstehen, warum sie zu ihrer Familie zurückkehrt und niemandem etwas sagt. Ich konnte ihre verzweifelte kindische Teeniephase nicht verstehen mit Haare färben und aufsehenerregend anziehen. Das war für mich nicht die Maddie, wie wir sie kennen.
Genau dieses Gefühl zog sich auch durch den weiteren Verlauf des Buches.
Ich verstehe zwar, was die Autorin uns mit all dem sagen möchte, nämlich dass alles immer anders kommt als man denkt, dass Veränderung Teil unseres Lebens ist, dass man für große, wichtige Dinge länger kämpfen muss und das manchmal andere Wege die richtigen sind. Nichts läuft im Leben wie geplant und es gibt auch keine kurzfristigen Wunder, meistens zumindest.
Aber... trotzdem! Mich hat das Ende unheimlich gestört, so schlimm, dass ich die Nacht darauf sogar davon geträumt habe.
Ich hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht, es hätte nicht perfekt sein müssen, aber zumindest irgendwas hätte in meine Vorstellung passen sollen. Selten hat mich ein Ende so gestört.
Ingesamt hat aber auch das dritte Buch viel Spaß gemacht, ich habe auf den Ausgang hingefiebert und manches mal auch vor Spannung die Luft angehalten.
Ein sehr aufwühlendes und spannendes Finale der Trilogie um Maddie mit einem Ende, das ich nicht so erwartet hätte.

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!





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