Dienstag, 13. September 2016

Rezension zu "Evolution - Die Stadt der Überlebenden"

Titel: Evolution - Die Stadt der Überlebenden
Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena
Erschienen am: 01.07.16
Seitenzahl: 360 Seiten, gebunden
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 13,99 Euro
Teil einer Reihe: ja, Band 1 von ?
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Arena, Amazon


Auf dem Weg nach Amerika gerät das Flugzeug von Lucie und Jem in seltsame Turbulenzen. Als sie schliesslich in Denver am Flughafen notlanden, ist nichts mehr wie es war. Der Flughafen scheint völlig ausestorben und verfallen. Während sich einige von den Passagieren auf die Suche nach Hilfe machen, stellen sie fest, dass auch der Rest der Stadt verlassen ist - außer den Tieren die dort noch leben. Doch diese scheinen ihnen nicht wohlgesonnen zu sein...
Ich liebe ja Endzeitgeschichten und das Cover strahlte genau das aus, eine verlassene, zerstörte Stadt und darin ein paar Überlebende.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, wir begleiten Jem und Lucie dabei, wie sie nach Amerika fliegen wollen. Es dauerte auch nicht lange, dann setzte auch schon die Spannung ein, als das Flugzeug in Turbulenzen gerät. Ab diesem Zeitpunkt gab es keine ruhige Minute mehr im Buch, denn die Spannung zog sich bis zum Ende durch die gesamte Geschichte. Es hat mir großen Spaß gemacht dabei zu sein und mitzuerleben, wie die Passagiere des Flugzeugs, allen voran Jem und Lucie, versuchten rauszufinden, was passiert ist und wo sie sich befinden. Ich habe gemeinsam mit ihnen mitgerätselt, mitgefiebert und mitgelitten.
Die Charaktere blieben für meinen Geschmack etwas zu blass, wir erfahren kaum etwas über sie, ihre Vergangenheit, ihre Gedanken oder Gefühle. Die Beziehung die sich zwischen Jem und Lucie andeutet blieb für mich irgendwie distanziert. Auch die Nebenpersonen waren eher oberflächlich und leicht wieder zu vergessen. Einige Reaktionen fand ich auch etwas schwer nachvollziehbar, nicht ganz authentisch, wenn etwas schlimmes passiert, dass man sich so schnell davon erholt.
Im Laufe der Geschichte treibt es den Leser jedoch stetig voran, ein Ereignis folgt dem nächsten. Zwischendurch wird dem Leser so ein "Happen" hingeworfen in Form von einer schwarzen Seite, auf der "Etwas" seine Gedanken mitteilt. Schnell wird klar, dass etwas es auf die Überlebenden abgesehen hat. Umso weiter die Geschichte fortschreitet, umso abgefahrener wurde sie auch, wie ich finde. Auch wenn wir nicht genau erfahren was dieses Etwas eigentlich ist, was es mit den Tieren auf sich hat und warum alles so passiert, wie es passiert, empfand ich es doch als etwas sehr seltsam.
Am Ende wendete sich die Geschichte nochmal nach einigen actionreichen Szenen und man möchte einfach wissen, wie es weitergeht.
Es bleiben wirklich sehr viele Fragen offen und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickeln wird.
Eine gelungene Geschichte, die rätselhaft und spannend ist mit einem tollen Endzeitsetting. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

1 Kommentar:

  1. Hey,

    ich habe das Buch bisher noch nicht in der Hand gehabt, aber die Story an sich klingt mehr als interessant. Deine Rezi zeigt auf alle Fälle, dass es eventuell auch etwas für mich sein könnte.

    Liebe Grüße,
    Ruby

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