Donnerstag, 16. April 2015

Rezension zu "Dangerous Visions"

Titel: Dangerous Visions - Es liegt in deiner Hand
Autorin: Aprilynne Pike
Verlag: cbt
Erschienen: 30.03.2015
Seitenzahl: 384 Seiten, gebunden
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 13,99 Euro
Teil einer Reihe: nein

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Charlotte hat seit sie denken kann Visionen von der Zukunft - sie ist ein Orakel, genau wie ihre Tante. Diese bläut ihr jedoch immer wieder ein gegen die Visionen zu kämpfen und ja nicht zu versuchen die Zukunft zu verändern - denn dann passiert nur schlimmeres - so wie der Tod von Charlottes Vater. Als Charlotte sich aber plötzlich nicht mehr gegen die Visionen wehren kann, sieht sie grausame Morde, sie sie schon bald zu verhindern versucht...
Als ich mitbekam, dass die bekannte Elfenreihen-Autorin ein neues Buch rausbrachte, wollte ich es gleich lesen. Das Cover wirkt ja auch irgendwie sehr geheimnisvoll, genau wie der Titel. Man möchte eigentlich gleich wissen, warum da ein paar Ballerinas verlassen im Gras liegen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir leicht, der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Charlotte war mir als Protagonistin sofort sympathisch, irgendwie ein bisschen anders und ein bisschen geplagt von ihren Visionen. Sie ist nicht perfekt, ist neugierig, macht ihr eigenes Ding, schwankt zwischen Vertrauen und Misstrauen und schwärmt für den beliebtesten Jungen der Schule.
Ich fand die ganze Idee der Geschichte anfangs echt spannend und konnte es gut nachvollziehen, wie Chralotte handelte und reagierte. Wer steckt hinter den Morden, kann sie etwas an der Zukunft ändern?
Bis dorthin gefiel mir das Buch wirklich gut, wie Charlotte versucht zu helfen und dennoch ängstlich ist, was als nächstes geschieht. Es kommt auch genug Spannung auf, sodass man immer weiterlesen möchte. Ich mag zwar keine Krimis und langweile mich eher an Morden, die aufgeklärt werden sollen, aber es ging hier ja viel mehr um Charlotte und wie sie die Zukunft ändern will.
Im Laufe des Buches jedoch wurde es mir immer und immer mehr zu abgedreht. Die Sache mit dieser Ebene und was sich dort alles abspielt (ohne jetzt zuviel zu verraten) ging irgendwie über meine Vorstellungskraft hinaus. Es gab zwar Wendungen in der Geschichte, die gut die Spannung erhielten und auch entgegen so einigen Klischess wirkten, aber jedes Mal wenn es - und das vorallem zum Ende hin - sich um diese Ebene drehte, kam ich einfach nicht mehr mit und mein Kopf schaltete sich ab. Ich hab es versucht mir wie Kerstin Giers "Silber" Trilogie vorzustellen, aber warum auch immer wollte mir das nicht gelingen. Kerstin Gier beschreibt diese Zwischenwelt sehr genau und mit einem Talent, dass man daran glauben kann. Hier jedoch empfand ich diese Ebene als sehr abstrakt und wirr, nicht greifbar und zu realitätsfremd.
Das liegt dann aber vermutlich an mir persönlich als Leserin. Im Großen und Ganzen hat mich das Buch dennoch gut unterhalten können.
Eine spannende Geschichte über Morde und Visionen, die mir persönlich zum Schluss jedoch etwas zu weit über meine Vorstellungskraft hinaus ging.

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!








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