Regisseur: Jake Schreier
Hauptdarsteller: Nat Wolff, Cara Delevigne
Studio: 20 Century Fox
PR: S&L Medien
Kinostart: 30.07.15
Spieldauer: 110 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Buch zum Film: Margos Spuren von John Green
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Quentin ist schon seit seiner Kindheit in seine Nachbarin Margos verliebt. Als sie eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster steht, erlebt er mit ihr eine verrückte Nacht, in der sie sich an anderen Menschen rächt. Danach verschwindet Margo spurlos und Quentin ist sich sicher, dass sie Spuren gelegt hat und von ihm gefunden werden will... Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche.
Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war ich wie immer sehr gespannt, wie der Film das ganze umsetzen würde. Ich gehe immer mit gemischten Gefühlen in eine Buchverfilmung. Einerseits freue ich mich immer sehr, wenn ein Buch es auf die Leinwand schafft und bin gespannt, wie es umgesetzt wird. Andererseits habe ich auch immer ein wenig Angst, dass der Film zu sehr abweicht oder Wichtiges auslässt, das ärgert mich manchmal dann doch sehr.
Bei Margos Spuren wurde ich allerdings positiv überrascht.
Schon am Anfang merkte ich schnell, dass die Darsteller sehr gut zu den im Buch beschriebenen Charakteren passten. Die Schauspieler sind wirklich sehr passend gewählt worden.
Der Film hält sich sehr nah am Buch und schafft es deswegen die Charaktere sehr authentisch rüberzubringen.
Im Laufe des Films fiel mir auf, dass das was mir am Buch nicht so gefallen hatte, dieses Geschwafel und irgendwie Poetische, im Film nicht so schlimm bis gar nicht vorhanden war. Das gab bei mir gleich noch einen Pluspunkt im Gegensatz zum Buch.
Es werden ein paar kleinere Szenen aus dem Buch wegglassen, das muss ich zugeben. Einiges wurde auch leicht abgeändert, was mir eigentlich nicht so gut gefällt. Aber es war wirklich grade so in dem Maße, dass ich nicht verärgert dadrüber gewesen bin.
Die besten und witzigsten Szenen wurden natürlich übernommen und konnten mich genau wie im Buch wieder zum Lachen bringen.
Das Ende war doch etwas anders als im Buch und das gefiel mir SUPER! Ich habe das im Buch nämlich stark bemängelt und im Film kam es deutlich realistischer und klarer rüber. Außerdem wurde noch eine Szene rangehängt, und zwar genau die, die ich mir im Buch gewünscht hätte.
Alles in allem war es ein sehr netter Film. Es gab vielleicht nicht sonderlich viel Tiefgang, was Gefühle angeht und auch nichts besonders Dramatisches, wie Fans von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" vielleicht erwartet hätten. Es ist mehr ein locker-lustiger Roadmovie, der viel von Freundschaft und der ersten Liebe erzählt. Ein optimaler Film für das heiße Sommerwetter! Ich habe ihn sehr gern geschaut und wollte auch trotz dass ich die Geschichte aus dem Buch schon kannte, wissen wie es ausgeht.
Bei Bild und Ton gabs wie so oft nichts zu bemeckern!
Ein netter, witziger Teenie-Roadmovie, mit viel Witz und Freundschaft. Im Großen und Ganzen konnte mich der Film sogar mehr begeistern als das Buch!
Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!
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