Autorin: Sandy Hall, Übersetzerin: Maren Illinger
Verlag: Fischer Sauerländer
Erschienen am: 20.08.15
Seitenzahl: 272 Seiten, broschiert
Preis: 14,99 Euro
E-Book: 12,99 Euro
Teil einer Reihe: nein
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Die Autorin:
Sandy Hall lebt in New Jersey, USA. Sie arbeitete als Bibliothekarin und schrieb nebenbei » Klar ist es Liebe «. Auf der größten amerikanischen Internetplattform für Liebesgeschichten wählten es viele begeisterte Leserinnen zum Favoriten. Als Sandy Hall das überraschende Angebot des Verlags bekam, ihren Roman als gedrucktes Buch zu veröffentlichen, war sie gerade dabei, Schnee zu schaufeln. Nun konzentriert sie sich vollkommen auf das Schreiben.
laut fischerverlage.de:
Zwei Verliebte, 14 Erzähler – eine außergewöhnliche romantische Komödie zum Mitverlieben und Mitleiden.
Lea und Gabe wären das perfekte Paar. Das erkennen alle um sie herum: der beste Freund, die Mitbewohnerin, ja sogar der Busfahrer und die Starbucks-Bedienung. Sie haben denselben College-Kurs belegt, sie bestellen das gleiche Essen, die mögen dieselben Filme. Aber obwohl die Luft zwischen ihnen knistert und alle Vorzeichen stimmen, scheinen sie den richtigen Augenblick immer zu verpassen. Werden Lea und Gabe es schaffen, trotzdem zueinanderzufinden?
Vorneweg muss ich sagen, dass ich mir mit dieser Rezension echt schwer getan habe, da mich dieses Buch doch etwas irritiert hat...
Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich zuckersüß: zwei hoffnungslos Verliebte, völlig blind für die offensichtlichen Gefühle des anderen, beste Freunde, Geschwister, Cafe-Bedienungen und sogar die Leiterin des Seminars erkennen genau das und versuchen alles, den beiden Täubchen die Augen zu öffnen.
Auf den dann folgenden 268 Seiten wird eine, teilweise sehr nervenaufreibende, Liebesgeschichte erzählt. Das wirklich ungewöhnliche hierbei ist jedoch, dass die beiden Protagonisten Azalea und Gabe selbst nicht zu Wort kommen – die Geschichte der beiden wird aus der Sicht von 14 verschiedenen Personen (oder auch Gegenständen oder Tieren) geschildert.
In die Geschichte findet man an sich recht gut hinein, sofort ist man mitten im Geschehen und wird mit Namen, Umgebungen und College-Kursen konfrontiert.
Der Schreibstil ist flüssig und es ist nicht schwer der Handlung zu folgen.
Was mich jedoch gestört hat, ist der Ausdruck der Protagonisten. Jene besuchen ein College, haben aber eine Aussprache als würden sie maximal die 8. Klasse einer weiterführenden Schule besuchen. Das Verhalten ist teilweise auch nicht viel besser, was für mich die Authentizität doch gestört hat.
Am Meisten jedoch hat mich letztendlich gestört, dass nur andere Personen die Geschichte erzählen. Sie zwischendurch zu Wort kommen zu lassen wäre okay, aber ausschließlich .. mich hat es irgendwann wirklich nur noch genervt.
Genau wie die Blindheit von Azalea und Gabe. Da reden schon immer alle auf die beiden ein und die kriegen es trotzdem nicht hin..
Eine Liebesgeschichte mit großen Gefühlen, viel Hin und Her, jedoch auch viel Humor und Unterhaltungspotenzial, für die man aber auch viel Geduld braucht.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Liebesgeschichten liest und sich nicht viel aus ewigem Hin und Her macht.
Rockt Vanessas Herz mit 3 von 5 Punkten!
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