Montag, 1. Februar 2016

Rezension zu "The last five years" [Filmreview]

Titel: the last five years
Regisseur: Richard LaGravenese
Hauptdarsteller: Anna Kendrick, Jeremy Jordan
Studio: capelight pictures
Erschienen am: 16.10.15
Spieldauer: 90 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Preis: DVD: 9,49 Euro, Bluray: 10,99 Euro

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Jamie und Cathy verlieben sich Hals über Kopf ineinander, ziehen auch bald zusammen und heiraten. Während Jamie immer mehr Erfolg als Schriftsteller verbucht, muss Cathy als Schauspielerin eine Niederlage nach der anderen einstecken. Es dauert nicht lange und Cathy wird frustriert und lässt das an Jamie aus, der aber auch nicht unschuldig ist. Die Beziehung steht vor dem aus, nach den letzten fünf Jahren.
Den Trailer findet ihr ganz unten
Ich war sehr gespannt auf diesen Film, da ich Anna Kendrick als Schauspielerin ganz toll finde. Ohne mich viel weiter zu informieren, habe ich den Film eingelegt und war erst einmal überrascht: Es wird die ganze Zeit gesungen. Es ist also mehr ein Musical, als ein normaler Film.
Gut, mich als Musicalliebhaber stört das nun überhaupt nicht. Was ich jedoch etwas anstrengend finde, sind die deutschen Untertitel, die man immer mitlesen muss, wenn das Englisch nicht perfekt ist. Das ist aber Geschmackssache und im Laufe des Films gewöhnte ich mich auch schnell daran.
Der Film beginnt damit, dass Cathy weinend allein da sitzt und verlassen wurde. Ab diesem Zeitpunkt erzählt Cathy die Geschichte rückwärts, von der Trennung bis zum Kennen lernen und Jamie erzählt sie vorwärts, vom Kennenlernen bis zu Trennung.
Ich empfand das manchmal als etwas verwirrend, da man bei jeder neuen Szene nun erstmal nicht wusste, wann das zeitlich gewesen ist.
Was mir auch nicht besonders gut gefiel, waren die Lieder. Kein Lied blieb mir im Kopf, keine Melodie riss mich mit oder schaffte ein Gefühl.
Die Geschichte an sich allerdings und die schauspielerische Leistung haben mir sehr gut gefallen. Gerade als Bücherwurm machte es mir Spaß zu sehen wie Jamie als Schriftsteller bei Random House Fuß fasste.
Mir gefiel besonders gut, die Tiefen einer Beziehung zu sehen und das nicht alles schön geredet wurde. Was besonders deutlich gemacht wurde, war das niemand der Gute und niemand der Böse war. Man konnte beide Seiten verstehen, Jamie, der sich Unterstützung bei seinem Erfolg wünschte und wollte, dass Cathy mehr an sich selbst glaubte. Und Cathy, die sich als Verlierin und von Jamie unverstanden fühlte.
Das Ende ist sehr realistisch, wenn auch nicht nach meinem Geschmack.
Alles in allem aber ein gelungener Film, den man sich gut mal anschauen kann.
Ein netter Film, der eher mit der realistischen Geschichte, als mit den Musicalelementen überzeugt, aber trotzdem Spaß gemacht hat.

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!


 

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