Regisseur: Ridley Scott
Hauptdarsteller: Matt Damon, Jessica Chastain, Kristen Wiig
Studio: 20th Century Fox
Kinostart: 08.10.15
Spieldauer: 144 Minuten
FSK: Fsk 12
Genre: Sci-Fi
Auch in 3D: ja
Buchverfilmung: ja, Rezension hier
Mark Watney ist zusammen mit fünf anderen Astronauten auf einer Marsmission, die aufgrund eines zu starken Sturmes auf dem Mars schon am sechsten abgebrochen werden musste. Bei der Evakuierung in das Marsrückkehrmodul wurde Mark von herumfliegenden Gegenständen getroffen und ging bewusstlos zu Boden. Als er seine Augen öffnet, muss er feststellen, dass er jetzt der einzige Mensch auf dem Mars ist. Was ist aus seiner Crew geworden? Haben sie es geschafft dem Sturm zu entkommen? Wie wird Mark zurück zur Erde kommen? Die wichtigste Frage ist jedoch, wie wird er die Zeit auf dem Mars überleben?
Das Buch zu diesem Film hat mir schon sehr gut gefallen, ich konnte es kaum erwarten den Film zu sehen. Nun war es endlich soweit und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Film hielt sich, bis auf ganz wenige Details auch wirklich an die Geschichte, wie sie im Buch beschrieben wird.
Matt Damon passte wirklich perfekt in die Rolle des Mark Watney. Die Figur wurde meiner Meinung nach in Punkto Aussehen und Charakter gut umgesetzt.
Während des gesamten Filmes habe ich erneut mit voller Aufmerksamkeit die Geschichte des Mark Watney mitverfolgt.
Ich fand es besonders gut, dass auch kleine Details umgesetzt wurden, wie Z.B. die tolle Musiksammlung von Commander Johannsen. Diese bestand vorwiegend aus Discomusik, welche Mark in seinem Marsalltag begleitet hat und seine Ohren auf Dauer strapazierte.
Auch die Veränderung von Mark Watney während seines Aufenthaltes auf dem Mars wurde im Film gut dargestellt.
Genauso wie im Buch kamen auch im Film keine Längen auf, Langeweile war hier ein Fremdwort.
Allerdings haben die 3D Effekte micht nicht sonderlich beeindruckt, der Film hätte genauso gut in 2D geschaut werden können. Auch Bildtechnisch hat der Film sich nicht besonders von anderen Sci-Fi Filmen abgehoben. Beim Ton gab es nichts zu bemeckern, besonders beim Start der Versorgungsmission hatte man das Gefühl, als wäre man selbst live dabei.
Aber es ist auch einfach die Story an sich, wie Mark Watney mit der Situation umgeht, als einziger Mensch auf dem Mars zu sein, die uns als Zuschauer jederzeit gespannt den Film verfolgen lässt.
Alles in allem eine absolut gelungene Umsetzung des Buches von Andy Weir, voller Spannung und Dramatik.
Für alle die das Buch "Der Marsianer" verschlungen haben und auch für die Nicht-Leser, die auf Sci-Fi wie z.B. Gravity stehen, eine definitive Empfehlung.
Rockt sein Herz mit 5 von 5 Punkten!
Ich muss ja, wenn ich ganz ehrlich bin, zugeben, dass mich 3D noch nie total vom Hocker gerissen hat; ich hab schon überlegt, ob ich das gar nicht "richtig" sehen kann.
AntwortenLöschenAnsonsten finde ich den "Marsianer" aber auch eine tolle Geschichte, obschon mir das Genre eigentlich sonst auch nicht so sehr zusagt.
LG,
Tanja