Dienstag, 27. Oktober 2015

Rezension zu "Thalam - Die Hüter der Erde" [Er liest]

Titel: Thalam - Die Hüter der Erde
Autorin: Gabriele Ennemann
Verlag: Riverfield
Erschienen am: 28.09.15
Seitenzahl: 336 Seiten, gebunden
Preis: 19,99 Euro
E-Book: 15,99 Euro
Teil einer Reihe: bisher nicht
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Die Lebensachse, welche für das Gleichgewicht auf der Welt sorgt, befindet sich in den Händen der feindlichen Jaher. Diese Entdeckung macht der 15-jährige Gidion, der aus der Unterwelt stammt, die den Menschen an der Erdoberfläche nicht bekannt ist. Welche Gefahr besteht nun für die Menschheit und welche Rolle wird Gidion dabei spielen?
Das Cover dieses Buches machte mich neugierig. Der ernst drein blickende Junge mit der Kapuze und im Hintergrund diese Feenartigen Wesen und die düstere Burg, hatten eine mysteriöse Wirkung auf mich.
Der Einstieg in das Buch gelang mühelos, da gleich zu Beginn alles Wichtige erklärt worden ist, damit der Leser der Geschichte gut folgen kann. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht verständlich, was zu einem guten Lesefluss führte.
Der Protagonist Gidion steht im Vordergrund und wir erfahren wichtige Details aus seiner Vergangenheit, um ihn besser kennenzulernen. Auch seine Gefühlswelt wird uns offen gelegt und so sind seine Handlungen und Reaktionen immer nachvollziehbar. Er Macht eine Entwicklung im Buche durch, die man sehr schön mit verfolgen kann und während er am Anfang noch unsicher ist, wird aus ihm schnell ein selbstbewusster Held.
Alle weiteren Figuren im Buch werden nicht so detailliert beschrieben und erhalten nur Nebenrollen.
Es gab eine Figur, die mir sehr bekannt vorkam, der Wichtel Melohjor, der wie Gollum aus der "Herr der Ringe" Trilogie immer nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht war.
Als die Geschichte begann, gab es drei parallele Handlungsstränge, die direkt nach der Einführung einsetzten. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Strängen war problemlos machbar, es gab keine Verwirrung sondern eher gelungene Abwechslung dadurch.
Im Laufe des Buches überschnitten sich dann Handlungsstränge und am Ende führten sie alle zusammen. Das hat mir besonders gut gefallen.
Durch die leichte und nicht zu ausschweifende Erzählweise kamen keinerlei Längen im Buch auf und ich wollte jederzeit weiterlesen.
Das Ende war dann nochmal besonders spannend, es gab ein großes Finale. Das Buch ist in sich abgeschlossen und trotz einiger offenen Fragen, konnte ich es nach dem lesen mit ruhigem Gewissen beiseite legen.
Alles in allem war es eine sehr unterhaltsame Geschichte, der es an kaum etwas fehlte.
Ein gelungenes Buch für jeden der das Genre "Fantasy" mag. Ich würde es eher jüngeren Lesern im Altern von 12 - 17 Jahren empfehlen, da es einigen älteren Fantasy-Lesern vielleicht etwas an "Härte" fehlen würde.

Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!








1 Kommentar:

  1. Hey. :)
    Echt toll geschrieben! Spiegelt im Großen und Ganzen das wider, was ich auch über das Buch denke. Un du hast recht. Melchior erinnert wirklich an Gollum. :D Habe ich gar nicht gemerkt. Hehe.

    Liebe Grüße,
    Liss ♥

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